Projekte und Programme
Außerhalb des Besucherrundgangs in der Freilichtanlage bietet das Museum
verschiedene Aktionen und Hands-On Projekte an.
Außerhalb des Besucherrundgangs in der Freilichtanlage bietet das Museum
verschiedene Aktionen und Hands-On Projekte an.
18. bis 23. Mai – „Hausbau in den Pfahlbauten“
Pfahlbauhäuser waren klein. Nur rund 40 qm hatte solch ein prähistorisches Haus an Wohnfläche, das für eine Familie ausreichen musste. Wie solch ein Gebäude aus Holz, Weidenruten, Lehm und Schilf gebaut wurde, erklärt der Archäologe Jean Loup Ringot. Selbst mit anpacken können die Besucher beim Bau einer Hauswand. Auch Musik und Feuermachen stehen auf dem Programm des beliebten Steinzeit-Entertainers.
24. bis 29. Mai – „Herstellung von Stoffen, Schnüren und Seilen in den Pfahlbauten“
Im feuchten Untergrund des Bodensees haben Archäologen Jahrtausende alte Schnüre, Fäden und Seile gefunden. Doch wie wurden diese Funde hergestellt und was haben die Pfahlbauer daraus gefertigt? Das können Sie vom 24. bis 29. Mai bei der Archäologin Gisela Michel erfahren. Schritt für Schritt erklärt sie als „Uhlda“ die Herstellung von Matten, Taschen und Wandbehängen. Wer mag, kann bei der Mitmachaktionen das Spinnen mit einer Handspindel erlernen.
30. bis 31. Mai – „Bienenhaltung und Honiggewinnung in den Pfahlbauten“
Haben die ersten Pfahlbauer schon Honig gegessen? Dieser Frage geht „Uhldi“ alias Herbert Gieß aus Dingelsdorf vom 30. Mai bis 2. Juni nach. Darüber hinaus berichtet er, was die Forschungen über die Honiggewinnung in prähistorischer Zeit herausgefunden haben. Auch werden Sie als Besucher erfahren, was eine Klotzbeute ist, wie sich die Menschen vor den Stichen der Bienen geschützt haben und wie die Inhaltsstoffe des Honigs wirken. Lassen Sie sich überraschen.
31. Mai, von 14-16 Uhr – „ArchaeoKids: (Wild-)Bienen in den Pfahlbauten“
Schon in der Steinzeit hatten die Menschen Lust auf Honig. Da sie aber wie wir mitunter recht faul waren, bauten sie den Bienen kleine Häuschen, um sie nicht stundelang im Wald suchen zu müssen! In diesem Sinne wollen auch wir für unsere 6-beinigen Freunde kleine Behausungen basteln.
Eine Anmeldung für die Veranstaltungen des ArchaeoKids-Kinderclubs ist telefonisch (07556/92890-0) oder per E-Mail (mail@pfahlbauten.de) bis spätestens 2 Tage vor dem jeweiligen Termin möglich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Kinderclub-Mitglieder bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 4 €, Nichtmitglieder 8 €. Weitere Informationen gibt es hier.
26. Juli bis 1. August – „Rinde, Bast, Leinen – Textilien der Pfahlbauer“
Die Pfahlbauer haben die Ressourcen der Natur gekannt und genutzt. Seile und Schnüre, die man nicht nur für den Hausbau benötigte, wurden damals aus Pflanzenfasern hergestellt. Die Archäologin Dorothee Olthoff zeigt, wie aus diesen Naturmaterialien Matten, Körbe, Sitzunterlagen und vieles mehr für die Steinzeitwohnung hergestellt wurden. Im Mitmachprogramm werden die Besucher eingeladen, verschiedene Flechttechniken von damals auszuprobieren.
31. Juli, von 14-16 Uhr – „ArchaeoKids: Abenteuer Ausgrabung!“
Ihr wolltet schon immer mal wie ein echter Archäologe in der Vergangenheit wühlen? Dann laden wir euch Ende Juli in unsere museumseigene Ausgrabungsstätte ein. Hier habt ihr die Möglichkeit, uns bei der Erforschung einer bislang unbekannten Pfahlbausiedlung zu helfen!
Eine Anmeldung für die Veranstaltungen des ArchaeoKids-Kinderclubs ist telefonisch (07556/92890-0) oder per E-Mail (mail@pfahlbauten.de) bis spätestens 2 Tage vor dem jeweiligen Termin möglich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Kinderclub-Mitglieder bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 4 €, Nichtmitglieder 8 €. Weitere Informationen gibt es hier.
26. Juli bis 1. August – „Rinde, Bast, Leinen – Textilien der Pfahlbauer“
Die Pfahlbauer haben die Ressourcen der Natur gekannt und genutzt. Seile und Schnüre, die man nicht nur für den Hausbau benötigte, wurden damals aus Pflanzenfasern hergestellt. Die Archäologin Dorothee Olthoff zeigt, wie aus diesen Naturmaterialien Matten, Körbe, Sitzunterlagen und vieles mehr für die Steinzeitwohnung hergestellt wurden. Im Mitmachprogramm werden die Besucher eingeladen, verschiedene Flechttechniken von damals auszuprobieren.
2. bis 4. August – „Offene Mitmachwerkstatt zur Bronzemetallurgie“
Bronze, ein Schmelzprodukt aus Kupfer und Zinn, gehörte zu den wertvollsten Gütern der Pfahlbauer. Vom 2. bis 4. August bietet der Experimentalarchäologe Klaus Haller spannende Einblicke in das frühe Bronzehandwerk. Hier erfahren die Museumsbesucher, wie die Menschen damals ihre Bronzebeile gegossen haben, mit denen sie mächtige Eichenbäume für den Bau der Häuser und Palisaden gefällt haben. Mit Hammer und Amboss wird demonstriert und anschaulich erklärt, wie Stück für Stück bronzezeitliche Objekte entstehen. Kinder lernen in der Mitmachwerkstatt, welches Know-how die Menschen vor 3000 Jahren schon hatten.
5. bis 11. August – „Holzhandwerk der Pfahlbauer“
Holz war der wichtigste Werkstoff der Pfahlbauer. Anhand selbst nachgebildeter Gegenstände und Gerätschaften zeigt der Archäologe Wolfgang Lobisser, mit welchen Werkzeugen und Arbeitstechniken die Häuser von damals gebaut wurden. Möbel wie Hocker oder Bettliegen stehen ebenso auf seinem Programm wie Löffel oder Schalen. Bei einer Mitmachaktion können Besucher Schnüre herstellen wie vor 6000 Jahren.
12. bis 18. August – „Eisenherstellung und Schmieden in den Pfahlbauten“
Im 8. Jahrhundert v. Chr. wurde Eisen zum wichtigsten Rohstoff für die Herstellung von Werkzeugen und Waffen. Wie die Menschen in den Pfahlbausiedlungen damals Eisen verarbeitet haben, zeigt der Schmiedemeister Danny Ludwig als „Uhldi“ anschaulich. Auch geht er darauf ein, welche Eisenobjekte aus den spätbronzezeitlichen Pfahlbauten schon bekannt sind und wie Schwerter, Nägel und Messer mithilfe von Zangen, Feilen und Meiseln hergestellt wurden.
22. August, von 14-16 Uhr – „ArchaeoKids: Kunst und Kuhfladen“
Was? Wie kann denn aus einem Kuhfladen Kunst werden??? Und doch vermischten die Pfahlbauer Ton, Erde und… Mist, um daraus Figuren, Symbole und Essgeschirr(!) herzustellen. Zeit, dem Töpferhandwerk der Pfahlbauer nachzuspüren…
Eine Anmeldung für die Veranstaltungen des ArchaeoKids-Kinderclubs ist telefonisch (07556/92890-0) oder per E-Mail (mail@pfahlbauten.de) bis spätestens 2 Tage vor dem jeweiligen Termin möglich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Kinderclub-Mitglieder bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 4 €, Nichtmitglieder 8 €. Weitere Informationen gibt es hier.
3. bis 4. Oktober – „Bienenhaltung und Honiggewinnung in den Pfahlbauten“
Haben die ersten Pfahlbauer schon Honig gegessen? Dieser Frage geht „Uhldi“ alias Herbert Gieß aus Dingelsdorf vom 3. bis 4. Oktober nach. Darüber hinaus berichtet er, was die Forschungen über die Honiggewinnung in prähistorischer Zeit herausgefunden haben. Auch werden Sie als Besucher erfahren, was eine Klotzbeute ist, wie sich die Menschen vor den Stichen der Bienen geschützt haben und wie die Inhaltsstoffe des Honigs wirken. Lassen Sie sich überraschen.
4. Oktober, von 14-16 Uhr – „ArchaeoKids: Kochen wie ein Steinzeitmensch“
Anfang Oktober werden wir ein paar der leckersten Pfahlbaurezepte nachkochen. Dabei lernen wir dann auch, wie man Wasser ganz ohne Feuer zum Kochen bringt oder ein Spiegelei ohne Pfanne gar bekommt.
Eine Anmeldung für die Veranstaltungen des ArchaeoKids-Kinderclubs ist telefonisch (07556/92890-0) oder per E-Mail (mail@pfahlbauten.de) bis spätestens 2 Tage vor dem jeweiligen Termin möglich. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Kinderclub-Mitglieder bezahlen einen kleinen Unkostenbeitrag von 4 €, Nichtmitglieder 8 €. Weitere Informationen gibt es hier.
30. und 31. Oktober, jeweils von 10-12 und 14-16 Uhr – „Großelterntage: Schmuck und Werkzeug aus den Pfahlbauten!“
Erneut finden am 30. und 31. Oktober die allseits beliebten Großelterntage statt. Zu dieser Zeit haben Großeltern und Enkelkinder die Gelegenheit, das Leben in Stein- und Bronzezeit hautnah mitzuerleben. So dürfen Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst anpacken und sich mit den technischen wie auch künstlerischen Möglichkeiten der mitteleuropäischen Pfahlbauer vertraut machen. Folglich darf gefragt, geforscht, gelernt und gebastelt werden… Und das Beste daran: alle gemeinsam oder allein hergestellten Objekte dürfen mit nach Hause!
Nach einer kurzen, informativen Führung durch die Pfahlbauten geht es in den Steinzeitparcours, wo Jung und Alt entweder eine Perlenkette aus verschiedenfarbigen Steinen, Holz, Muscheln und Bernstein oder ein steinzeitliches Feuersteinmesser herstellen dürfen.
Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an Großeltern und ihre Enkelkinder (auch Mama und Papa haben mal eine Auszeit verdient). Eine Teilnahme kostet 14 € pro Person. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte meldet Euch daher bis spätestens zum 28. Oktober 2024 unter 07556/92890-0 bei der Museumsverwaltung an.